Am Meer
An der Grenze auf dem Strand
zwischen Himmel, Meer und Sand
gräbt Emmerich die Füße ein
und möchte niemand Anders sein.
Die Wolken ziehen groß und bauschig,
die See ist wellig, schaumig, rauschig.
Von den Zehen zu den Waden
gurgeln wirbelnd Wasserschwaden.
Das Meer malt hin was gleich zerbricht
mit Wasserfarben und mit Licht,
in tausend Blau und tausend Grün
sieht Emmerich die Scherben ziehn.
Mantelflattern, Augen schließen,
Nase kitzelt, heftig niesen.
Ganz allein sein, ganz bei sich,
„Wunderschön“, denkt Emmerich,
"Das Meer!“